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WAS IST ?
 
EnduRoMania betreibt seit 1995 die Förderung des OHMVR* in Europa
Zum Endurfahren braucht man nicht nur ein entsprechendes FAHRZEUG sondern hauptsächlich das GELÄNDE wo so etwas möglich und erlaubt ist. Südwestrumänien bietet durch die grossen kaum erschlossenen natürlichen Flächen, die niedrige Bevölkerungsdichte, wenige und verlassene Industriegebiete und durch die fehlende moderne Verkehrsinfrastruktur, besonders gute Grundvoraussetzungen für das praktizieren des Aktiv-, Sport- und Abenteuertourismus allgemein und das Endurowandern insbesondere. Da diese Region aus touristischem Standpunkt sogar für rumänische Verhältnisse besonders unterentwickelt ist, lag es auf der Hand ein Wirtschaftsförderungsprojekt im ländlichen Raum durch die Vorbereitung und Durchführung eines Tourismusprojektes, welches genau die o.a. Charakteristiken dieser Region nutzt, zu definieren und umzusetzen.

Folglich wurde im Sommer 1995 das EnduRoMania-Konzept (s. http://de.wikipedia.org/wiki/EnduRoMania) entwickelt und im Rahmen der Kooperation NRW – Banat gleich zwei Mal durchgeführt. Im darauffolgenden Jahr 1996 wurde die EnduRoMania drei Mal im Rahmen einer EU-Kooperation zwischen Valencia/Spanien, NRW/Deutschland und den Rumänischen Kreisen der Region durchgeführt. In den beiden Jahren ist ein neuartiges Tourismus-System entstanden, welches das Praktizieren des organisierten Endurowanderns möglich gemacht hat. Dieses neu entstandene System besteht aus einem Regelwerk für den sportlichen Teil, kartographisches Material und ein logistisches Unterstützungssystem. Diese Aktivität wurde mit den Zentral-, Regional- und Lokalbehörden abgestimmt und ein Netzwerk von Privatherbergen ist in den Gemeinden der Region entstanden. Verschieden Dienstleister von Mechaniker, Sanitäter bis zum Reifen- und Abschleppdienst sind im Rahmen dieses Systems tätig geworden. Die Polizei, die Bergwacht, das Fortsamt, der Wetterdienst und die Krankenhäuser der Region haben diese Aktionen konkret unterstützt.

Durch die idealen Bedingungen zum Endurowandern und das dafür entwickelte System ist die EnduRoMania in kurzer Zeit im Westen Europas sehr beliebt geworden. Die Gründe dafür waren in erster Linie die idealen natürlichen Bedingungen, die fehlende modernisierte Verkehrsinfratsruktur und nicht zuletzt die Gastfreundlichkeit der Bevölkerung im Lande. Die von verschiedenen Restriktionen geplagten westlichen Freunde des Endurowanderns haben schnell Südwestrumänien zu einer der beliebtesten europäischen Enduro-Tourismus Zielen gemacht. Inzwischen sind schon mehr als 100 EnduRoMania Veranstaltungen durchgeführt worden und es war schon vom Anfang an klar, dass diese Aktivität geregelt werden muss, wenn dieses natürliche Potential erhalten werden soll. Um eine Regelung zu erreichen, haben wir die Initiative ergriffen, eine entsprechende Lobby aufzubauen und aktiv werden zu lassen. Von Anfang an wurde der Rumänische Motorradverband (FRM) in die Kooperationsarbeit mit den Zentral-, Regional- und Lokalbehörden eingeschlossen und so entstand auch der Kontakt zu den wichtigsten internationalen Motorradverbänden (FIM und UEM). Auch wenn Motorradtourismus schon allgemein akzeptiert war und auf den meisten Ebenen der Tourismusförderung als wichtiger Bestandteil angesehen wurde, musste eine langwierige Aktivität durchgeführt werden, um die Akzeptanz für den Endurotourismus seitens der Behörden zu erreichen.

* „Off-Highway Motor Vehicle Recreation“
 
In Südwestrumänien wurde der Aktiv-, Sport- und Abenteuer-Tourismus durch EnduRoMania REGLEMENTIERT

In all diesen Jahren haben wir an den Kongressen des Internationalen und Europäischen Motorradverbandes (FIM und UEM) sogar als Mitglieder der Tourismus-Kommision teilgenommen. Die Anerkennung des Endurotourismus hat sich nur sehr schleppend vollzogen. Man hat es damals im Rahmen des FIM/UEM gar nicht verstanden, um was es eigentlich ging: die Tourismuskommision hat gemeint, wir machen Extremsport, die Endurokommision hat gemeint wir machen eine Art "Mickey-Mouse Enduro" und die Vertreter der Motorradindustrie, meinten, dass es ausreicht gute, geländegängige Motorräder zu produzieren und haben die Notwendigkeit des entsprechenden Geländes für das praktizieren dieser Art von Sport-Tourismus gar nicht wahrgenommen. EnduRoMania befand sich damals in einem "luftleeren Raum" aus Sicht der FIM/UEM-Funktionäre und der Tourismusbehörden. 2007 ist dann, während des UEM-Kongresses in Larnaca/Cypern, das Konzept der EnduRoMania in das offizielle Tourismusprogramm aufgenommen worden. Konkrete Maßnahmen für die Umsetzung dieser Konzepte auf kontinentaler Ebene oder eine Unterstützung unseres Projektes blieb aber weiterhin aus. ;

Inzwischen sind wir nach fast 20 Jahren und vieler Arbeit und Geduld so weit, dass Anfang November 2010 der Kreisrat Caras-Severin unser Konzept für "Aktiv,- Sport-, und Abenteuer-Tourismus" (was unter anderem Enduro-Wandern als wichtigster Bestandteil hat) als erster in Rumänien und wahrscheinlich auch in Europa offiziell übernommen und LEGALISIERT hat. Als erstes ist ein ausführliches Handbuch für Aktiv-, Sport- und Abenteuertourismus erarbeitet und offiziell vom Kreisrat abgestimmt worden. Das entstandene Regelwerk bildet den Leitfaden, womit die Entwicklung des Aktiv-, Sport- und Abenteuertourismus von den Kommunen und der Kreisverwaltung umgesetzt werden kann. Wir hoffen, dass jetzt auch andere Politiker und Sportfunktionäre in Rumänien und in Europa verstehen, dass Enduro-Wandern ein Instrument der Völkerverständigung und der Wirtschafstförderung und nicht der Umweltzerstörung, wie viele meinen, ist.

Es ist noch viel zu tun, wir sind aber jetzt ein gutes Stück weiter gekommen und das gute daran ist, dass die EnduRoMania Stiftung sich weniger um die Rahmenbedingungen für das Endurowandern und Orientierung kümmern muss, da diese Aufgabe jetzt den Kommunen und der Kreisverwaltung überlassen wird. Die EnduRoMania Stiftung wird wie bisher den sportlichen Rahmen, die Veranstaltungslogistik und die zur Verfügungstellung der Dokumentation leisten. Ab 2011 werden die beteiligten Gemeiden in Abstimmung mit den o.a. und vom Kreisrat genehmigten Richtlinien um eine sinnvolle Nutzung des Kommunalgeländes im Sinne des Endurotourismus und der anderen Aktivtourismusarten entscheiden. Die Nutzung der öffentlichen Wegen wird für die Touristen und mit der selbsverständlichen Einhaltung der entsprechenden Verkehrsregelungen offen bleiben. Die EnduRoMania Stiftung wird weiterhin das Kartenmaterial und das entsprechenden Informtionsmaterial aktualisieren und den Teilnehmern an den EnduRoMania Veranstaltumgen zur Verfügung stellen. Auch die Touristen, die außerhalb der EnduRoMania Veranstaltungen kommen, bekommen das Informatiosmaterial auf Anfrage und gegen eine angemessene Gebühr.